Zum
Memorandum der Österreichischen Industrie Moderne Zeiten verlangen moderne Einstellungen. Doch grade in der Bildungist das so eine Geschichte mit der modernen Einstellung: Die Professorenlieben ihre alten Zöpfe, und die eingefahrenen Strukturen einer Universitätsind schwer zu öffnen. Österreich hat sich an die Spitze gestellt und versucht mit Hilfe der Industrie,die ja die modern ausgebildeten Fachleute braucht, andere Wege zu gehen. Als Voraussetzung wurden die Vorschläge der Bologna-Konferenz aufgegriffen, und nun wird das Hochschulbildungssystem zeitgemäß geändert. Die Universitäten werden wie Unternehmen geführt, sie sind privatisiert worden, und damit sind einige alte Zöpfe abgeschnitten worden. Es
ist interessant zu sehen, wie sich in Österreich die industrielle
Vereinigung für eine
moderne Bildung einsetzt. Wir brauchen ein hohes Qualitätsniveau in der Bildung, damit die Volkswirtschaften wieder festen Fuß fassen können und die Arbeitsplätze sicherer werden. Unsere Ausbildung muss sich den Bedürfnissen der Industrie anpassen und nicht aus altherbestimmten Ansichten rekrutiert werden. Die Universitäten müssen schneller und besser auf die Bedingungen der Wirtschaft eingehen. Die Ausbildung muss attraktiver, konkreter, praxisnäher und vor allem internationaler werden. Die Einführung des ECTS-Systems im Rahmen des modernen vielfältigen Studienangebotes ist für die Studierenden vorteilhaft, denn nun können sie ihren Studienort wählen und in Verbindung mit der englischen Sprache, ihre Abschlüsse in ganz Europa machen, was der Wirtschaft und jedem einzelnen der modernen Experte zugute kommt. Die Umsetzung der zweistufigen Studienstruktur Bachelor & Master und in Folge die Neugestaltung des Doktoratsstudiums wird von vielen Institutionen unterstützt. Das „Europea Stock Institute“ in Salzburg schließt sich der österreichischen Industriellen Vereinigung an, unterstützt diese moderne Bildung und zertifiziert diese länderübergreifenden Programme der einzelnen Universitäten und Bildungseinrichtungen. Die
Umgestaltung auf Bachelor und Master Abschlüsse bietet die Chance, Das ESI unterstützt die konsequente Umstellung auf die neuen, international anerkannten Abschlüsse und fordert die Bildungseinrichtungen und die staatlichen Stellen in Europa auf, diese Umstellung auch als Chance einer einheitlichen Ausbildung in Europa anzusehen und dies strategisch für ihre Wirtschaft zu nutzen. Durch die Internationalisierung und die Einführung des flächendenkenden Leistungspunktsystems auf der Basis von modularen Studienangeboten wird die Mobilität der Studierenden gefördert und auch denen eine Weiterbildung ermöglicht, die im Beruf stehen und diesen nicht verlassen können. Die ECTS-Punkte entsprechen den internationalen Anforderungen und werden die internationale Anerkennung der Bachelor & Master Ausbildung im gesamten Europa gewährleisten. Die österreichische Industriellenvereinigung fordert die Entwicklung der Bachelor- & Master-Studiengänge, die auch nach einer mehrjährigen Berufstätigkeit aufgenommen und berufsbegleitend absolviert werden können. Es soll „auf einen einfachen Wieder-Einstieg (unter Anrechnung von im Beruf erworbenen Qualifikationen und Kompetenzen) ins Studium, eine Modularisierung des Angebotes und den Einsatz von e-teaching und e-learning im Interesse der berufstätigen Lernenden“ hingewirkt werden. Das ESI schließt sich diesen Forderungen 100% an und erweitert sie noch durch den Anspruch darauf, dass die Master-Programme auch in englischer Sprache auf gesamten europäischen Gebiet abgelegt werden dürfen. Damit gehen wir einen Schritt weiter auf dem Weg der Internationalisierung und des interkulturellen Einsatzes jedes einzelnen Landes. Dabei appelliert das ESI insbesondere an die neuen EU-Mitglieder und diejenigen, die solche werden wollen, ihr Wissen auch in Englisch zu vermitteln und Bachelor & Master Abschlüsse auch in dieser Sprache zuzulassen, damit ihr Wissen im alten Europa erkannt wird und den berechtigten Stellenwert erhalten kann. Durch die Globalisierung von Europa wird es den neuen Mitgliedern der Europäischen Union noch schneller möglich sein, an dem Know-How und dem Wissenstransfer von Europa teilzunehmen, wenn sie es verstehen, die an sie gestellten Forderungen zu erfüllen. (mit Auszügen aus dem Memorandum der Östereichischen Industrie (Industriellen Vereinigung) 2005) |